torf Profi
  • Mitglied seit 17. Juni 2019

Beiträge von torf

    Nur keine Sorge. Im Winter gibt es eine Menge Bioeintrag und das Wasser wird nicht gefiltert - da kann schon eine Grünfärbung eintreten. Wenn Dein System halbwegs stabil ist, wirst Du nach dem Einschalten der Pumpe ein Besserung feststellen (ein paar Tage warten). Ab 10°C fängt die Biologie an sich aufzubauen bzw. zu arbeiten. Du kannst mit Starterbakterien nachhelfen.

    Das wird schon... ;)

    Je nach Bodenbeschafffenheit reicht auch weniger. Wir bauen ja keinen Bunker, sondern "nur" einen Pool. Ich habe auf gewachsenen Lehmboden ca. 15cm mit 1 Matte gegossen.

    Am Ende kann Dir nur ein Statiker die ausreichende Stärke rechnen. Aber 20 cm reichen auf alle Fälle - mit einer eher großen Sicherheit. Im Filterbereich bin ich nur auf 10 cm gegangen. Siehst Du glaube ich auch in meinen Bildern.

    Sieht schon ordentlich nach Arbeit aus bei Dir... :thumbup:

    Ich würde nicht von einem Nachteil sprechen - es liegt nunmal in der Natur der Dinge, dass bestimmte Bereiche im Garten mehr Zuwendung benötigen, als andere. Grundsätzlich ist ein Naturpool mit mehr Aufwand verbunden, als ein Chlorpool, der mit einem hohem Automatisierungsgrad gebaut werden kann. In jedem Naturpool müssen Reinigungsarbeiten ausgeführt werden. Dafür können verschiedene Hilfsmittel verwendet werden, die einem das Leben erleichtern (z.B. ein Poolsauger/ Tapir zur Grundreinigung und Rückspülung, ein Roboter für die Unterhaltungsreinigung, verschiedene Bürsten für die Ecken, etc.) Hierfür solltest Du ebenfalls noch Rücklagen einplanen. Das sind neben dem Poolbau Kosten, die gerne vergessen werden und evtl. später für Frust sorgen. Jedes "Helferlein" macht die Reinigung und Instandhaltung einfacher ;) .

    Ich überlege die Whale Bruch Bürste gegen die Tosstec TT BS (manuell geführt mit Option der Erweiterung) auszutauschen. Mich schreckt allerdings noch der Preis ab - da muss schon ein deutlicher Vorteil in der Reinigungsleistung vorhanden sein, damit ich mich mich später nicht ärgere.... :S.

    Zur Zeit fährt der Dolphin E40 und verrichtet seinen Dienst - nur die Wände machen mir Arbeit, obwohl der Robi normalerweise hochfährt - also in der Hochsaison täglich zusätzlich mit der Bürste schrubben, damit es meinen "Ansprüchen" gerecht wird. Hat jemand die TT BS Bürste im Einsatz und kann seine Erfahrungen teilen? Schafft es die Bürste den Biofilm an den Wänden zu entfernen und würdet Ihr sie wieder anschaffen?

    Wer kann mich überzeugen ein weiteres "Spielzeug" anzuschaffen ^^  TOSSTEC

    Eine objektive Aussage kannst Du treffen, wenn Du die Wasserwerte gemessen hast.

    Dein Ablauf zur Inbetriebnahme nach der Winterpause klingt logisch. Eigentlich sollte das System so stabil sein, dass sich das biologische Gleichgewicht von selbst einstellt. Grundsätzlich würde ich nach der Winterpause alles an Biomüll manuell entfernen, die Wände und Boden reinigen. Nebenbei den Filterbereich rückspülen. Anschließend die Pumpen anschalten und die Biologie arbeiten lassen (evtl. noch Starterbakterien zugeben).

    Biox ist hilfreich, um die Bodenreinigung zu vereinfachen, Flocculant hilft Dir eine Grünfärbung zu minimieren, ansonsten gibt es im Shop weitere Hilfsmittel, um die Biologie zu unterstützen.

    Zusammenfassung: Lass die Natur machen.... und greife nur dort ein, wo es wirklich sein muss 8) .

    Es sind jetzt eine Reihe von Neuheiten im Shop eingestellt. Der Themenschwerpunkt der neuen Produkte in diesem Jahr ist die Teichreinigung.


    • Das fängt an bei den Wassertests. Endlich können wir wieder einen Phosphattest anbieten, der bis in den Feinbereich von 0,05 mg/L anzeigt. Und das sogar sehr preisgünstig im Vergleich zu einem Photometer.
    • Neben einem kompletten Testkoffer in Profiqualität gibt es auch einen Streifen Schnelltest mit Auswertung über Smartphoneapp für alle Handymäuse.
    • Die Familie der Vorabscheider ist um ein Mitglied (Größe L) gewachsen
    • Das Proficlean Saugsystem mit Hebel Schnellverschluss und unterschiedlichen Saugdüsen ist jetzt schon recht umfangreich und wird weiter wachsen
    • Im Frühjahr gibt es immer das leidige Laubproblem. Auch dazu stellen wir einige Lösungen vor
    • Kescher mit einem sehr feinen Planktonnetz für Sediment und aufschwimmende Algenpolster sind schwer zu finden. Ausser bei uns. Da gibt es gleich zwei Ausführungen.
    • Ordnung muss sein. Jetzt wo wir auch Ordnungssysteme für Teichsaugerzubehör anbieten, muss ich wohl selbst auch mal aufräumen. Findet meine Frau.
    • Mit einem Umbausatz kann man Schwimmschlauch an der Telestange befestigen und hat eine Sauglanze. Funktioniert besser als die zusammengeschraubten Rohre und man fräst nicht die ganzen Wasserpflanzen im Flachbereich ab.
    • Der Schlauchträger ist so simpel wie praktisch. Ihr kennt das, wenn der Schlauch nicht aufgerollt bleiben will, sobald man ihn über einen Haken hängt. jetzt bleibt er schön in Form.

    Ein paar Pfeile stecken noch im Köcher, aber die Wetterlage erlaubte noch keine Praxistests. Und "Kotzbrocken" will unbedingt einen Filter für den Wasserfall. (Ich habe gesagt ich bin dran, aber braucht doch kein Mensch ;))

    Vorfilter Wasserfall

    Filter für den Wasserfall?.... klar braucht man den :D.

    Bedenke den Volumenstrom, den Du für den Kiesfilter benötigst. Grundsätzlich ist es ein Naturpool - die Natur mag es "gemächlich", sowohl im Filterbereich, als auch im Schwimmbereich. D.h. eine Gegenstromanlage ist eher unnatürlich. Hohe Strömungsgeschwindigkeiten können einen Anstieg von Fadenalgen mit sich ziehen. Du wirst sie wahrscheinlich zeitlich begrenzt betreiben - aber sie bleibt unnatürlich.

    Der BSF in Kombination mit den Wasserverteilsystemen (mit Filterbeuteln oder Filterballs) im Kiesfilter arbeiten sehr gut. Es gibt hier wohl einige User, die noch einen Druckfilter betreiben - das wurde aber vor der Zeit der optimierten Biowflows eingesetzt.

    Das Wasser geht ja auch nicht bis an die Mauerkrone. Zusätzlich hat der Skimmer noch eine Möglichkeit zum Ausgleich von ca 8-10cm. Du wirst also bei 7 Steinen (25 hoch) nicht 1,75m Wassertiefe haben.


    Richtig - hinter der Pumpe eine Abzweig mit Kugelhähnen. So kannst Du regulieren. Ganz Verwegene Selbstbauer installieren 2 Pumpen und können den Wasserfall aus der Ferne abschalten. Du müsstest in den Technikschacht, den Kugelhahn schließen und die Leistung der Pumpe anpassen. Bei mir läuft das System aber 9 Monate durch. Der Wasserfall stört mich nicht.


    Pumpenschacht

    Bei der Wassertiefe müssen natürlich Eure "Anforderungen" berücksichtigt werden - neben der "Stabilität" des Systems. Aber am Ende ist es ein Gewässer zum schwimmen - nicht zum stehen ^^

    Als meine Frau das erstem mal im Rohbau stand, habe ich auch noch umplanen müssen und nachträglich ein Podest gegossen. Dort habe ich ca. 1,4m Wassertiefe - ansonsten ca. 1,70m, je nach Wasserstand. Die Familie ist damit sehr zufrieden.

    Für den Wasserfall benötigst Du einen konstanten Volumenstrom, um ein homogenes Bild zu erzeugen. Deshalb der Vorschlag ihn getrennt zu versorgen Dann kannst Du auch die Höhe variieren. Das gibt Dir - wie gesagt - auch die Freiheiten den Filterbereich mit dem optimalen Volumenstrom zu durchströmen und zusätzlich mehr Sog am Skimmer zu erzeugen. Wenn Du den Rücklauf "nur" über den Wasserfall realisierst, sind die Vorteile nicht mehr gegeben. Bei mir läuft die Variopumpe auf ca. 60% (Filter + Wasserfall). Selbst bei 30% Leistung der Pumpe hätte ich eine zu große Durchströmung im Filterbereich. Bei der geringen Leistung lässt auch der Sog am Skimmer zu wünschen übrig - je nach Eintrag von "Biomüll" und Windrichtung.

    - Warum nur 1,5m tief? Mehr Volumen gibt mehr biologische Stabilität bei hohen Außentemperaturen. Mir persönlich gefällt es eher, wenn ich mehr Wassertiefe zur Verfügung habe.

    - bei der Tiefe des Filterbereichs reicht max 1m. Alles andere ist nicht notwendig und bringt keine Vorteile.

    - du kannst den Filterbereich erhöhen. Ich würde den Wasserfall allerdings getrennt ansteuern und mit einer Rücklaufgarnitur arbeiten. Somit hast Du die Möglichkeit die Pumpenleistung den Anforderungen anzupassen.

    - Für Deine Anwendung sind alle BSF aus dem Shop zuverwenden. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in den Abmaßen und Anschlussmöglichkeiten

    - Die Pumpe hörst Du nicht - eher das Plätschern aus dem BSF

    - In wieweit sich Rost/ FeO3 auf die Wasserqualität/ Biologie auswirkt kann ich nicht sagen

    Am Ende wirst Du nicht um einen Zaun herumkommen. Ich kenne aus den USA auch dicke Abdeckplanen, die das Gewicht eines Erwachsenen halten. Dafür benötigst Du dann umlaufend entsprechende Ösen zur Befestigung. Bei Deiner Teichform auch eine Herausforderung, da er nicht unbedingt symmetrisch ist. Das Handling von diesen Abdeckungen ist auch nicht jedermanns Sache. Eher schwer und sperrig in der Handhabung.

    Evtl. könntet Ihr drüber nachdenken den Terasssenbereich einzuzäunen. Eine Schaukel oder Spielgeräte sehe ich nicht im Garten - evtl reicht Euren Kindern der Bereich.

    Grundsätzlich sehe ich bei Deiner Grobplanung keine Showstopper. Die Technik und die Vorgehensweisen sind ja auch ausführlich auf den Ratgeberseiten dargestellt. Bei der Bebauung an den Grenzen zur Veranda und dem Zaun zum Nachbarn solltest Du aufpassen, das die Erde nicht abrutscht bzw. entsprechend sichern. Evtl. wäre hier auch ein gemauertes Becken vorteilhaft.

    Die Thematik der Filterbereiche mit dem Wasserspiegel über oder unter der Kiesschicht hat Vor- und Nachteile. Ein pflegeleichteres System bietet die Variante mit der Kiesschicht über der Wasseroberfläche und einer Trennung vom Schwimmbereich. Durch die Trennung wird natürlich auch die sichtbare Wasserfläche verringert. Ich komme mit unserem 2 Topf System allerdings gut klar - und wenn der Kiesbereich erstmal bewachsen ist, sieht es ebenfalls sehr natürlich aus.

    Die Bepflanzung beim Nachbarn (ich würde auf Koniferen/ Thuja tippen) solltest Du im Auge behalten. Die Wurzeln könnten später Deinen Gehweg beeinflussen.