Hallo Teichfreunde,
wer kann mir aus Erfahrung sagen welches Holz sich am besten für Stege o.ä. eignet? Vor allem wenn Stützbalken ständigen Wasserkontakt haben,
muß das Holz vorher noch behandelt werden? Gibt es da eine gute Lösung
Danke schon mal im voraus
Welches Holz für Stege etc. und wie behandeln?
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exner18 -
28. März 2007 um 15:11
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Hallo
Am besten nimmst du Bankirai Holz.Es ist ein sehr Hartes und zähes Holz und bestens für solche Sachen geeignet.Du kannst es noch Ölen was aber bei diesem Holz nicht nötig ist.Ich habe meinen Steg auch aus dem Holz hergestellt. -
Hallo Holger, vielen Dank für die schnelle Antwort!
Das hört sich ja ganz vielversprechend an! mfg Thomas -
Hallo Thomas
Ich weiss ja nicht wie viel du brauchst, aber erschrecke nicht wenn du den Preis hörst. -
Hallo Thomas,
ich habe meinen ganzen Steg aus Lärchenholz gemacht und die Einstiegsleiter aus Tannenholz. Diese Leiter bleibt das ganze Jahr halb im Wasser halb im Freien. Ein Holzfachmann hat mir zu Tannenholz geraten und es hat den Anschein, dass es richtig war. Ich bin für diese Art von Holz, weil es heimisches Holz ist. Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah.
lg aus Wien
Peter -
Wir haben Stege und Terassen aus Bankirai gefertigt und ich würde nichts anderes nehmen.
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Ich habe Alles aus Lärchenholz gemacht.
Das braucht man nicht behandeln, und das überlebt einen sicher.
Das weis ich aus beruflichen Erfahrungen.Also ist es nicht unbedingt nötig irgendein ausländisches Holz um teures Geld zu kaufen.
Unbehandelte Lärche reicht vollkommen aus.
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Hallo,
alles was in meinem Teich in Berührung mit Wasser kommt ist aus Lärche. Lärche hat den vorteil heimisch zu sein und fast kein hartz abzugeben. Es brauch keine extra Pflege nur vielleicht manchmal mit ner harten Bürste das Holz säubern, fertig.
Hoffe ich konnte Dir helfen.
Lex
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Hallo Miteinander,
also was mich an der Lärche stört sind diese unhübschen Aststellen bzw. Astlöcher. Ist das allgemein so oder kommt das nur bei der Baumarkt Ware so in den Verkauf.
Welche Seite verwendet Ihr eigentlich die fein geriffelte oder die groben Riffel.
Wie sieht es eigentlich nach einigen Jahre aus. Muß man dann eigentlich mit dem Schleifpapier ans holz weil sich sonst die Gefahr ergibt sich ständig die Fußsohlen mit Spänen (Schiefer) zu verletzten.
lg
Christian
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Wenn es gut gehobelt ist bilden sich nicht mehr Späne wie bei jedem anderen Holz.
Bei mir sind eigendlich keine Späne. Und normalerweise lösen sich die auch nicht ständig ab.
Es kann sich schon mal wo ein Span ablösen, aber das eher nicht der Fall wenn es fein gehobelt ist.Und die Qualität die sie in Baummärkten verkaufen ist auch nicht gerade sonderlich gut, weil es eigendlich immer B-Qualität ist.
Ich habs bei einem Zimmerer gekauft. Da ist es auch billiger als im Baumarkt, und man bekommt es genau in den Massen die man haben möchte.
Holz arbeitet natürlich, aber es ist eben ein natürlicher Werkstoff, und kein Kunststoff.
Hier siehst du wie Lärche aussieht. Völlig unbehandelt.
[Blockierte Grafik: http://www.oyla24.de/userdaten/61747268/bilder/Ganzes_Schwimmbiotop.JPG]
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Hallo allerseits,
auch wir sind gerade bei der Frage, welches Holz wir für das Badedeck verwenden sollen. Auf die Verwendung von Tropenholz wie z.B. Bankirai wollen wir aus Umweltschutz-Gründen verzichten.
Wir sind am überlegen, ob wir Douglasie auswählen sollen. Das ist bei uns heimisch (wird im benachbarten Forst angebaut) und ergraut ohne Holzschutz zu einem schönen Silbergrau.
Hat da jemand von Euch Erfahrungen gesammelt?Wir denken an eine Dielen-Stärke von 4cm, wie dick habt Ihr die Dielen ausgewählt?
Ich freue mich wie immer über jede Antwort....
Grüssli
AndreaP.S.: Hoffentlich wird am Wochenende das Wetter wieder besser....wir wollen endlich unsere Feinarbeiten "nach Bagger" abschliessen.....
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Hallo Andrea
Über douglasie kann ich dir nichts erzählen, da ich damit keine Erfahrung habe.
Ich habe Lärche verwendet und bin damit ausserordentlich zufrieden.
Mit den 4 cm Dielenstärke würde ich vorsichtig sein.
Bei der Lärche jedenfalls ist es so das die Dielen eine max Stärke von 28 mm,besser wäre es zwischen 22 und 24 mm haben solten.
Bei stärkeren Dielen steigt die Gefahr von Rissen und Verwerfungen erheblich an.
Ausserdem wäre es noch von Vorteil wenn die Dielen beidseitig geriffelt wären da diese sich weniger verziehen.
Abraten würde ich auch jeden sein Holz zu ölen oder zu streichen wo das Holz bzw die über Jahre ausgewaschene Farbe in den Teich gelangen kann.
Grüsse diamantstör -
Also ich habe meine Terrassendielen aus Douglasie. Es sieht sehr gut aus und wirft sich nicht, wenn es richtig verschraubt ist. Das Einzige was mich stört ist, dass das Holz ohne Vorbehandeln grau wird. Aber das Problem ist wohl bei jedem Holz so. Ich öle das Holz im Frühjahr 1x kurz und dann habe ich das ganze Jahr Ruhe und die Terrasse sieht wieder schick aus.
Da ich das Gafälle der Terrasse in Richtung Rasen und nicht in Richtung Teich gemacht habe, brauche ich mich über ausgewaschenes Öl im Teich keine Sorgen zu machen... :wink:Als Unterkonstruktion habe ich ganz normale Kiefer genommen, jedenfalls dort, wo die Konstruktion auf dem Trockenen angebracht ist. Ich habe die Terrasse halb über dem Teich und halb auf dem Land (diagonal gesehen). Nur die Pfosten, die die Terrasse im Wasser abstützen sind aus Bankirai, da kommst du eigentlich nicht drumrum. Dieses Holz hat so einen hohen Anteil an Öl (ich glaube es war Öl...), dass da einfach kein Wasser reinkommt. Bangkirai ist auch dementsprechend schwer. Also aufpassen... mir ist ein Balken bei der Montage ins Wasser gefallen (natürlich gleich an der tiefsten Stelle :oops: ). Denke nicht, dass das Holz schwimmt... ... da war tauchen angesagt
Ach ja, einen Balken der Unterkonstruktion habe ich ebenfalls aus Bankirai. Die Überspannweite war 3,5 m und da eignet sich Kiefernholz nicht und würde sich durchbiegen oder evtl. brechen. Der Bankiraipfosten biegt sich auf der Länge höchstens 5mm...
Also sehr gut, aber auch sehr teuer!cu
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Zitat von "toyo-polki"
Nur die Pfosten, die die Terrasse im Wasser abstützen sind aus Bankirai, da kommst du eigentlich nicht drumrum. Dieses Holz hat so einen hohen Anteil an Öl (ich glaube es war Öl...), dass da einfach kein Wasser reinkommt. Bangkirai ist auch dementsprechend schwer.
Auch die Steher im Wasser müssen nicht unbedingt ein Tropenholz sein.Wenn man die Steher aus Lärche macht, und 25x25 cm im Durchmesser, dann überleben die einen auch leicht.
Tanne geht auch noch.
Da muss man nicht irgendein teures Tropenholz kaufen das nicht wieder aufgeforstet wird.Ich kann nur jedem der halbwegs umweltbewusst ist raten mit heimischen Hölzern zu arbeiten.
Wenn die Dimensionen passen, dann überleben die einen leicht.
Und ich denke wenn dann vielleicht die nächste Geration das mal neu machen muss dann spielt das auch keine Rolle. Ausserdem muss man das auch sicherlich irgendwann bei dem Tropenholz. -
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten
Nun weiß ich von Euch allen, welche Holzsorten Ihr genommen habt..... verratet Ihr mir nun auch noch die Dicke Eurer Dielen :oops: :oops:
Mein Mann hatte nun noch die Idee, die "Steher" nach dem Kanalrohr-System à la Ralf ( er hat seine Brücke so gebaut ) zu bauen.
Hat das schon jemand nachgebaut?Grüssli
Andrea
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Meine Dilen sind nur 2 cm dick. Aber ich habe von haus aus mehr Unterkonstruktion gemacht.
Wenn man bei der Unterkonstruktion weniger macht, dann macht man sie stärker.
Aber 3 cm reichen dann normalerweise auch aus, und machen es auch gleich billiger.
Wenn ihr die Unterkonstruktion so zwischen 50-70 cm Abstand macht reichen 3 cm ganz sicherlich. -
Ich glaube meine Douglasie ist 28mm stark. Dicker wäre glaub ich Blödsinn. Die Unterkonstruktion ist so zwischen 50 und 70 cm auseinander.
ZitatHbert
Auch die Steher im Wasser müssen nicht unbedingt ein Tropenholz sein.Optimal wäre Eiche, aber ich glaube vom Preis her ist die genauso wie Bankirai. Und eh so eine aufgeforstete Eiche groß ist... :roll: :wink:
25x25 cm ist schon ein stolzes Maß... :wink:
cu
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Zitat
christian c.
Welche Seite verwendet Ihr eigentlich die fein geriffelte oder die groben Riffel.Die grob geriffelte Seite kommt immer nach oben. Die feinen Riefen sind nur deswegen auf die Rückseite gehobelt, damit das Holz sich nicht so stark verwirft und einen Ausgleich auf der Gegenseite hat.
Mein Nachbar wusste es vor 2 Jahren besser und hat (trotz Protest meinerseits) die feinen Riefen nach oben genommen. Es würde besser aussehen hat er gemeint. (über Geschmack lässt sich ja zum Glück nicht streiten... :roll: )
Naja, nach einem Jahr haben sich die Dielen schon schön verworfen. Mal sehen wie es in diesem Sommer ausschaut... :twisted:cu
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Ich habe meine klatt hobel lassen, und bis auf 2-3 die sich ein wenig geworfen haben sind sie eigendlich relativ gerade geblieben.
So ein wenig arbeitet Holz ja immer.Der Nachteil an den Riffeln ist dass dort das Wasser länger stehen bleibt, und eine grössere Angriffsfläche beim Holz vorfindet.
Und rutschig sind unsere klatt gehobelten eigendlich auch nicht.
Ich rate ab von den Riffeln. -
Vorgestern habe ich mir in der Galerie der Selbstbauer nochmals viele Foto's angeschaut. Dabei ist mir bei Familie Hein aufgefallen, dass sie für die Pfosten im Wasser Granitpalisaden verwendet haben. Ich habe bei Norbert Hein angefragt wie er sie befestigt hat und habe folgende Antwort bekommen:
"An der Stelle, wo die Auflagen für die Plattform stehen sollten habe ich eine Terassenplatte aus Granit 30x30 unter die Folie gelegt. Auf die Folie dann wieder (achtung keine Steine dazwischen) eine gleiche Platte. Die Palisaden habe ich dann einfach mit etwas Beton (Trasszement verwenden) auf der Platte fixiert. Oben dann einfach mit Schrauben und Dübeln so ein "U-Profil" (ich weiss nicht mehr wie die im Baumarkt heissen) aufgeschraubt und mit Silikon abgedichtet, damit kein Wasser in die Bohrlöcher eindringt."
Wir sind total begeistert von dieser Bauweise, zumal wir für die Randgestaltung unseres Schwimmbereiches auch Granit (Quader) verwenden werden. Das wird dann sicher auch optisch gut zusammen passen.
Wir haben für uns die richtige Lösung (zumindest für die "Steher") gefunden......Grüssli
Andrea -
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