Ich denke seit Jahren gerade zum ersten Mal darüber nach, ob die Pumpe im Naturpool, P4N, im Winter abgestellt werden kann.
Bei den Strompreisen muss halt überall eingespart werden.
Wie handhabt ihr das?
Ich denke seit Jahren gerade zum ersten Mal darüber nach, ob die Pumpe im Naturpool, P4N, im Winter abgestellt werden kann.
Bei den Strompreisen muss halt überall eingespart werden.
Wie handhabt ihr das?
Die Pumpe solltest du auf jeden Fall abstellen, damit in der Ruhephasen die gebundenen Nährstoffe in Lösung gehen und sich am Boden des Regenerationsbereiches sammeln können. Dann kannst du diese im Frühjahr absaugen und die Pumpe wieder starten. So entnimmst du dem System eine große Menge an Nährstoffen.
Die Pumpe solltest du auf jeden Fall abstellen, damit in der Ruhephasen die gebundenen Nährstoffe in Lösung gehen und sich am Boden des Regenerationsbereiches sammeln können. Dann kannst du diese im Frühjahr absaugen und die Pumpe wieder starten. So entnimmst du dem System eine große Menge an Nährstoffen.
So habe ich es noch nie betrachtet. Ich führe regelmäßig eine Rückspülung durch. Allerdings sind im Wasser so wenig Nährstoffe, dass nicht einmal unser Zyperngras ordentlich wächst.
In welchem Zeitraum schaltest Du die Pumpen aus?
Ab einer Temperatur von unter 10 Grad stirbt der Biofilm bzw. die Bakterien ab und wird zu Mulm. Somit macht es aus biologischer Sicht keinen Sinn mehr die Filterkette aufrecht zu halten . Jetzt kann man z.B. im Herbst die Anlage länger laufen lassen um noch z.B. Laub von der Oberfläche zu holen .
Ich habe unsere Pumpe am 01.10.22 abgestellt. Bis heute noch nicht in Betrieb genommen . Am kommenden Wochenende wird der Boden und der Regenerationsbereich von Blättern befreit , dann der Filter rückgespült und die Pumpe läuft dann erstmal einmal Tag für vier Stunden um die 70 qm Wasser einmal umzuwälzen. Das Wasser ist aktuell glasklar , nur halt Mulm und Blätter am Boden
Unser Pool hat total trübes Wasser 😱 obwohl keine Blätter im Novemeber als ich die Pumpe abgestellt habe drinnen waren.
Daher hab ich vor ein paar Tagen den Filter zurück gespült und die Pumpe eingeschaltet um endlich die Bioreinigung wieder zu starten.
Denkt ihr dass das trübe Wasser auch am milden Winter liegen kann?
Nur keine Sorge. Im Winter gibt es eine Menge Bioeintrag und das Wasser wird nicht gefiltert - da kann schon eine Grünfärbung eintreten. Wenn Dein System halbwegs stabil ist, wirst Du nach dem Einschalten der Pumpe ein Besserung feststellen (ein paar Tage warten). Ab 10°C fängt die Biologie an sich aufzubauen bzw. zu arbeiten. Du kannst mit Starterbakterien nachhelfen.
Das wird schon...
Jo entspannt bleiben
Mein Pool sah wirklich schlimm aus .. nach 24h Pumpe an ..schon deutlich besser …
Jetzt top
Mein Naturpool sieht nach ein paar Tagen betrieb schon deutlich besser aus.
Die Filtersäcke im Filterturm reinige ich täglich, da diese immer komplett braun und zu sind.
Wir haben einen Winter mal abgesteckt und einen Winter die Pumpe durchlaufen lassen. könnt nicht sagen was besser ist - abgesehen von den Kosten.. gg
Kämpfe aktuell auch mit meiner Geduld, da Grünphase, weil wir Grundreinigung gemacht habe, geleert haben und mit Osmose gefüllt.. jetzt warten wir geduldig, das sich alles ein pendelt..ich glaub jetzt kommen bissl grüne Fadenalgen..was ich jetzt mal nicht für schlecht halte..gg.. ich übe mich in Geduld !!
Fadenalgen sind IMMER schlecht und sollten sofort bekämpft werden (wenn es denn tatsächlich Fadenalgen sind). Von alleine verschwinden die nicht wieder...
Ich möchte noch zu ein paar grundsätzlichen Dingen Stellung nehmen, obwohl diese schon öfters angesprochen wurden, scheinen die Zusammenhänge immer noch nicht ganz klar zu sein.
Es hat deutliche Vorteile die Filterpumpe im Winter abzustellen. Erstens, weil man nicht sinnlos Strom verbraucht, denn die aerobe Bakterien sterben bei Wassertemperaturen unter 10 Grad ab. Zweitens können dann die anaeroben Bakterien und Enzyme ihre Arbeit aufnehmen. Das organisches Material, der Schlamm im Kiesbett), wird in einem Fäulnissprozess zersetzt und geht in Lösung . Das stehende Wasser wird dadurch aufgedüngt und im Frühjahr durch einen Teilwasserwechsel (sog. Rückspülung) abgepumpt und ersetzt. Und zwar bevor der Filterbetrieb wieder aufgenommen wird. Der Fäulnissprozess ist wichtig um organische Feststoffe auf diese Weise aus dem Kiesbett zu entfernen.
Wer wie ich einen Pool und einen Schwimmteich besitzt, kennt die Unterschiede. Bei einem Pool kann man sein Reinlichkeitsbedürfniss (sofern vorhanden) vollständig und ohne nennenswerten Konsequenzen ausleben. Es ist halt nur Wasser in einem Becken. Ein Naturpool oder Schwimmteich dagegen ist auch Lebensraum. Es wachsen Pflanzen und es siedeln sich alle Arten von Insekten und tierischen Bewohnern an. Vögel und andere Tiere kommen zum Baden und Trinken, das machen sie im Pool nicht. Dieser Mehrwert ist allerdings auch mit mehr Arbeit und einem Verständnis für die Natur verbunden. Da muss man sich bisweilen arrangieren und es ist nicht alles so hübsch wie man es gerne hätte.
@ per-erik : Fadenalgen sind nicht schlecht, sondern auch ein Indikator für eine gute Wasserqualität. Durch das klare Wasser können sie allerdings mehr Energie tanken und sich dann explosionsartig vermehren, wenn die weiteren Vorrausetzungen passen. Dem muss man dann durch Stabilisierung der Wasserparameter und Nährstoffreduktion Einhalt gebieten.
urspe : den naturpool zu entleeren war schon der erste Fehler. Füllwasser braucht immer eine Zeit bis es nährstoffarm eingestellt ist. Diese Wandlung wird in der Regel durch eine Grünphase begleitet. Ist sie abgeschlossen, bleibt das Wasser weitgehend klar. Durch die Neubefüllung fängst du jetzt wieder von vorne an. Die Neubefüllung mit Osmosewasser durchzuführen war der zweite Fehler. Osmosewasser ist destilliertes Wasser. Zwar hast du Phosphate entfernt, aber alle notwendigen Mineralien und Spurenelemente auf einem Rutsch gleich mit. Dadurch hast du alles aus dem Gleichgewicht gebracht und natürliche Prozesse behindert statt unterstützt. Wie kommst du auf so eine Idee?
Ich werde heute und morgen noch einige Wasserpflegemittel im Shop einstellen. Alle Präparate basieren auf Bakterienkulturen, Mineralien, Spurenelemente und Enzyme. Es sind keine Algizide enthalten. Der Gedanke dahinter ist der Wunsch die gewünschten natürlichen Prozesse nachhaltig zu unterstützen und die unerwünschten zu behindern. Das geht leider nicht zack-zack. Erlaubt mir eine Metapher. Angenommen man hat ständig Rückenschmerzen. Für einen Büromenschen ein nicht ganz unbekanntes Gefühl. Dagegen gibt es zwei Lösungswege. Man geht zum Arzt, lässt sich eine Spritze geben und sofort ist alles gut (bis es wieder von vorne beginnt), oder man verändert die Voraussetzungen durch gezielte Kräftigung der Rückenmuskulatur. Das dauert, ist mühseliger, hat aber irgendwann einen anhaltenden Effekt.
@kotzbroken: auch dein Wunsch nach einem Angebot von Pflegesets wird endlich in Erfüllung gehen. Wenn hier einer Geduld gehabt hat, dann du. (Ja ich weiß, da waren auch noch ein paar andere Wünsche, aber hetz mich nicht )
Dann müsste ja mein Wasser eine absolute Top-Qualität haben, bei den Mengen von Fadenalgen, die ich habe...
Vielleicht habe ich mich auch nur missverständlich ausgedrückt. Fadenalgen mögen ja anfänglich ein Indikator für Wasserqualität sein, aber sie sind unschön und lästig. Und wenn man sie lässt, dann wuchern sie innerhalb weniger Wochen den ganzen Teich zu und bilden einen gelblich-grünen Brei..., was dann definitiv kein Indikator mehr für gute Wasserqualität ist!
Wenn sie weiter wachsen und den Teich überwuchern müssen sie „ Futter „ haben. Wenn man diesen Eintrag findet und reduziert wird sich das System selbst regulieren. Ich hatte auch eine lange Zeit Probleme damit , bis ich festgestellt habe, daß mein Nachfüllwasser ( Brunnenwasser ) über den Sommer einen immer höheren Nitratgehalt bekam ( Höchstwert lag bei über 120 mg ) . Seit zwei Jahren nehm ich Stadtwasser und das Problem ist Geschichte. Ist auch unterm Strich günstiger, da man weniger Pflegemittel brauch .
Ich habe letztes Jahr mit effektiven Mikroorganismen aus Bayern gearbeitet, sind auch für Schwimmteich und Naturpools gedacht. Fand ich sehr gut, nur etwas teurer.
Habe mir dieses Jahr das österreichische Äquivalent aus dem Shop bestellt. Bin gespannt und finde es toll, dass die Wasserpflege um dieses Produkt erweitert wurde.
den naturpool zu entleeren war schon der erste Fehler. Füllwasser braucht immer eine Zeit bis es nährstoffarm eingestellt ist. Diese Wandlung wird in der Regel durch eine Grünphase begleitet. Ist sie abgeschlossen, bleibt das Wasser weitgehend klar. Durch die Neubefüllung fängst du jetzt wieder von vorne an. Die Neubefüllung mit Osmosewasser durchzuführen war der zweite Fehler. Osmosewasser ist destilliertes Wasser. Zwar hast du Phosphate entfernt, aber alle notwendigen Mineralien und Spurenelemente auf einem Rutsch gleich mit. Dadurch hast du alles aus dem Gleichgewicht gebracht und natürliche Prozesse behindert statt unterstützt. Wie kommst du auf so eine Idee?
geleert nur weil wir Ausblutungen von Steinen wegnehmen haben lassen... Osmosewasser zu 3/4 und 1/4 Leitungswasser - Zugaben von Natursalzen ab 16 Grad. und Zugabe von Härtebilder - ich meinte mit Algen-das diese die Nährstoffe bissl wegnehmen - auf Dauer bestimmt nicht gut - werden mit Robi entfernt.. .. das alles wieder bissl dauert sollte mir bewusst sein, noch von der 1.Befüllung.. denke das wird schon - braucht nur seine Zeit .. haben übrigens einen 4-er Naturpool - war aus Platzgründen nicht anders möglich..leider..
Das Problem von Teichbesitzern was käuflich nicht zu bekommen ist ………Geduld 😉.
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